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Donnerstag, 10.06.2010

Ungarn hat auch ein Mittelgebirge, das Mátra - Gebirge. Dieses wollen wir uns heute ansehen. Da wir dafür auch wieder durch Budapest müssen, brechen wir bei Zeiten auf.

Es funktioniert wie geplant. Budapest liegt schnell hinter uns und es ist Zeit zum Frühstücken. Im von vorgestern bereits bekannten Autobahnrestaurant bekommen wir auch heute unsere Ham and Eggs. Dann geht's weiter Richtung Mátrafüred. Das Dorf ist nicht so attraktiv, wie wir es erwartet hatten. Deshalb fahren wir einfach durch. Dann sehen wir einen Wegweiser zu einem Campingplatz mit Parkplatz. Zeit für eine Pause. Ein kleiner See im Grünen und ein gelber Gitterturm, der aber nicht begehbar ist. Ein idyllisches Plätzchen Natur.

Der Kékes, mit 1014m Ungarns höchster Berg, ist unser nächstes Ziel. Wir sind ganz alleine hier. 200 HUF kostet der Parkplatz pro Stunde. Die Cafés und Buden haben alle noch geschlossen. Natürlich auch die Skilifte. Im Winter ist es hier bestimmt auch nicht schlecht. Wir finden die Markierung für die höchste Stelle Ungarns. Eine Trödelbude öffnet Ihre Pforten, einen Kaffee bekommen wir aber nicht. Deshalb fahren wir wieder runter und trinken in Mátraháza eine Cola. Viel mehr gibt es hier nicht zu sehen und die großen Wandersleute sind wir auch nicht. Deshalb betrachten wir das Mátra - Gebirge als abgehandelt.

Jetzt haben wir aber noch unendlich viel Zeit. Was tun? Verrückt, wie wir sind, beschließen wir, den Nachmittag am Balaton zu verbringen. Gesagt, getan. Auf zurück Richtung Westen.

Mit ein paar Pausen und ein paar Mal Verfahren in Budapest sind wir tatsächlich zum Mittagessen in Szántód angekommen. Wir haben eine gute Stunde Zeit, bevor uns die Fähre nach Tihany bringt. Das wird reichen, um zu Essen. Gebackener Blumenkohl und Westernkartoffeln. Alles sehr trocken. Aber ich bin satt und es wird auch langsam Zeit für die Fähre. 2 Personen plus Auto macht 2450HUF, knapp 10€.

Die Fähre legt an, alle Autos fahren runter, aber nur eins fährt drauf. Was soll das denn nun wieder? Es dauert eine Weile, bis ich erkennen kann, dass es das Tankfahrzeug ist. Ja, so eine Fähre fährt eben auch nicht mit heißer Luft. Aber das kann dauern!

Während Fähre 1 noch betankt wird, kommt die zweite Fähre in Szántód an. Hoffentlich muss die jetzt nicht auch noch tanken! Nachdem die Autos alle runter sind, geht das Beladen der Fähre tatsächlich los. Nicht einmal zehn Minuten braucht das Schiff von Szántód nach Tihany - Rév, dem Fährhafen von Tihany. Wir fahren den Hügel rauf ins Dorf.

Vor ein paar Tagen war hier noch nicht viel los, das hat sich jetzt ein bisschen geändert. Aber wie Saison sieht es immer noch nicht aus. Im Café Rege bekommen wir ohne Probleme einen Platz mit bester Aussicht über den Balaton. Auf dem Weg zurück zum Auto machen wir noch ein paar Fotos. In Tihany ist eine Sportveranstaltung im Gange. Mountainbiker stürzen sich übermütig über einen Parcours den Hügel runter Richtung Balaton.

Wir fahren über Balatonfüred und Balatonalmádi zur Autobahn M7 und auf dieser zurück nach Agárd. Mir kommt der Gedanke, dass wir doch mal im Reisebüro fragen können, ob wir die Abrechnung nicht vielleicht schon am Freitag machen können. Dann müssten wir am Samstag nicht bis neun Uhr warten und würden viel Zeit sparen. Im Büro teilt man uns mit, dass das überhaupt kein Problem ist. Abrechnung Freitag, Schlüssel am Samstag in den Briefkasten.

Wir fahren über Velence und Gárdony nach Agárd zu unserem Haus und machen ein wenig Pause. Abendbrot gibt es heute in Velence. Im Motel an der Autobahn. Es gibt gebackenen Karpfen. Sehr lecker. Man hat von hier eine wunderbare Aussicht über den Velencer See mit seinen drei Ortschaften am Südufer. Nur die Geräusche der Autos auf der nahen Autobahn stören etwas.

Der Fisch ist alle. Die Gläser sind leer. Dann können wir auch weiter fahren. Im möchte noch mal nach Agárd an den Hafen. Dort, wo ich gestern den herrlichen Sonnenuntergang fotografiert habe, baue ich das Stativ für die Kamera auf und lasse das Band ein paar Minuten laufen.

Wir versuchen es heute gar nicht erst, uns auf die Terrasse zu setzen. Schon beim Aussteigen aus dem Auto werden wir von einem Schwarm Mücken empfangen. Das ist sehr schade, aber dafür kann niemand etwas.

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